Faszination Triathlon
Wie die Stadtwerke Merseburg steht auch der Triathlon Club Merseburg (TCM) für soziales Miteinander in der Region. Für Sarah Dietrich und Marcus Conrad ist Triathlon mehr als nur ein Hobby – es ist eine Leidenschaft, die ihnen oft den Spagat zwischen Vollzeitjob und Training abverlangt.

Sarah und Marcus, seit wann trainiert ihr beim TCM und wie habt ihr den Weg in den Verein gefunden?
Marcus: Ich stamme aus der Region Merseburg-Querfurt, genauer gesagt aus Farnstädt bei Querfurt. 2019 habe ich mich nach einem Verein umgesehen, in dem ich Triathlon auf meinem Niveau ausüben kann, und bin so auf den TCM gestoßen. Der Spaßfaktor hat dabei eine entscheidende Rolle gespielt. Mittlerweile sind aus Vereinskollegen Freunde und aus Freunden Vereinskollegen geworden.
Sarah ist jetzt im dritten Jahr dabei.
Ihr macht das ja nicht hauptberuflich – wie bekommt ihr Job, Familie und Training unter einen Hut und schafft es dennoch, so erfolgreich zu sein?
Sarah: Tatsächlich ist das die größte Herausforderung, aber gleichzeitig auch eine Chance für den Alltag. Die Tage sind immer sehr strukturiert, Ausreden gibt es fast keine. Wenn man trainieren möchte, findet das immer Platz – sogar als Feierabendläufchen in Begleitung der Kids auf dem Rad. Auf der anderen Seite sage ich mir aber auch: Ich bin und bleibe Hobby-Athletin – die Familie steht immer an erster Stelle. Darüber hinaus ist gerade das Training im vollen Alltag ein sehr wichtiger Ausgleich, der Glück, Leichtigkeit und einen freien Kopf bringt.
Was sollten Interessenten berücksichtigen, die Lust auf Triathlon haben und sich euch gern anschließen möchten?
Marcus: Es hilft vor allem am Anfang sehr, proaktiv und kommunikativ zu sein. Ein Verein lebt von Freiwilligkeit und natürlich ist es leichter, wenn man sich selbst einbringen kann und bei Treffen sowie Wettkämpfen präsent ist.
Das ist aber kein Muss. Auch fleißige Bienchen im Hintergrund sind willkommen – es gibt viele Aufgaben und Möglichkeiten, sich einzubringen, ob im Ligateam oder bei der Organisation der Wettkämpfe und des Vereinslebens.
Sind Anfänger genauso willkommen wie fortgeschrittene Triathleten, die schon Erfahrungen gesammelt haben?
Sarah: Auf jeden Fall! In der Regel finden Athletinnen und Athleten zum Triathlon und damit den Weg in unseren Verein, die mindestens zwei der drei Disziplinen gern und verhältnismäßig regelmäßig betreiben und eine neue Herausforderung suchen. Wir haben in unseren Reihen aber auch einige, die bereits bei Weltmeisterschaften am Start standen. Alle sind willkommen – schließlich hat jede und jeder mal klein angefangen.
Sarah, du warst im September 2025 auf Großflächenplakaten in Merseburg zu sehen. Wie hat sich das für dich angefühlt und wie hat dein Umfeld darauf reagiert?
Sarah: Zunächst einmal war das Shooting eine fantastische Erfahrung und hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Überrascht war ich tatsächlich, dass mich so viele Menschen aus meinem Umfeld erkannt und auf die Plakate angesprochen haben. Das zeigt, dass Kampagnen dieser Art erfolgreich sind! Ich bin stolz, ein Teil davon gewesen zu sein.
Vielen Dank, Sarah und Marcus, für euer Engagement, viel Erfolg und Gesundheit!
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